du weisst es
komm her
der herbst
ist gelandet
am see
bei den hütten
in den zerzausten Gärten
nebel wandert still
durch die Gräser
lässt graues leuchten liegen
ein reiher steckt
den kopf ins schwarze wasser
komm her
du weisst es
es wird kühler
des nachts
Wieder dorthin?
Schönes poetisches Textchen…
Wie schön, diese Zeilen, die vom Herbst sprechen in wundersamer Weise.
Lieben Gruss,
Brigitte
Eine wunderbare Komposition über den Herbst, der tatsächlich angereist ist. Auf den Fahrplan der Natur ist Verlass!
Liebe Grüße,
C Stern
ein einprägsamer text, er gefällt mir sehr. ich will ihn auf mich wirken lassen, sehen was kommt. alles gute für dich, liebe sylvia
@Sonja
2. heimat:-)…
ausserdem Badenweiler Literaturtage!
lieber gruß
Sylvis
@Quer
schön, dass sie dich ansprechen, danke schön!
lieber gruß
Sylvia
@C Stern
vielen dank:-)! wenigstens auf den ist noch Verlass…
lieber gruß
Sylvia
@Roswitha
ja, lass ihn wirken, wer weiss..
ich fand ihn auf einer Zugfahrt, als ich an dämmrig-nebligen angelteichen vorbeifuhr.
lieber gruß und danke
Sylvia
Seit langem kann ich ihn willkommen heißen ohne den sonst üblichen Herbstblues.
Eine neue, angenehme Erfahrung.
Herzliche Grüße
Ja, gell! obwohl – ich lieb ihn schon immer…
lieber Gruss
Sylvia
der herbst ist nicht unbelebt
sie den reiher am schwaarzen wasser
gruß
rosadora
und noch so viel mehr:-)…
lieber gruß
Sylvis
Was für ein schönes Gedicht, wo die Worte wie Herbst-Blätter fallen, in dem zwischen den Zeilen diese herbstliche Nebelstille entsteht, die man kennt, die man wieder-erkennt („du weißt es“), wie auch die anderen Bilder: die zerzausten Gärten, die Gräser im Herbstlicht, das dunkle Wasser und den Reiher. Ich wandere im Blick, in diesem genauen Schauen, nein: genauen Betrachten lautlos mit. – Ein Stimmungsgedicht, wie ich es wirklich mag!
Liebe Grüße, Andrea
liebe Andrea, ach, das freut mich, danke!
es ist immer ein glück, wenn mir mal so eins
„zufällt“. manchmal ist es ganz fein, aus
dem zugfenster zu schauen. dann klingt was,
irgendeine wahrnehmung setzt es in gang –
und dann nimmts seinen lauf. vielen dank also!
lieber gruß
Sylvia
Deine Verse fassen für mich auf melancholisch zarte Weise die Ankunft des Herbstes an, von dem tagsüber manchmal noch nicht so viel zu spüren ist.
Herzliche Sonntagsgrüße
vielen dank, es freut mich, dass der herbst durchscheint…
heute ist es tatsächlich so, wie man sich das so denkt im
November: sehr kühl, bedeckt, trüb – wie schön! regen würde
ich mir allerdings noch wünschen.
lieber gruß
Sylvia